Mit großer Bestürzung haben wir von Bedrohung auf Kinder an unserer Moscheegemeinde in Flensburg erfahren.

Am vergangenen Samstag (28.01.2023), um ca. 11:30 Uhr, wurden Schülerinnen der DITIB-Moscheegemeinde in Flensburg, während ihrer Pause, von einer Anwohnerin bedroht.

Laut Aussage der Zeugen versuchte die Frau zuvor, einige Schülerinnen in ihr Haus zu locken.

Als diese dem nicht nachkamen, wurden sie rassistisch und islamfeindlich beschimpft und bedroht. Dabei zeigte die Frau auch ein Messer in Richtung der Mädchen, die sich während ihrer Pause beim Religionsunterricht vor der Moschee aufhielt.

Die Polizei nahm die Tat auf. Eltern und Gemeinde sind schockiert und erwarten von der Polizei, dass die Sicherheit der Kinder gewährleistet wird.

Wir fordern jeden dazu auf, sich mit Respekt, Achtung und Anerkennung zu begegnen. Die Täter müssen wissen, dass rassistische Anfeindungen in unserer Gesellschaft und in unserer Religionsgemeinschaft keinen Platz haben.

Wir lehnen es ab, Gewalt über die Erhabenheit der eigenen oder die Abneigung einer anderen Religiosität zu legitimieren und distanzieren uns entschieden von Gewalt jeglicher Art.

Wir verbleiben dennoch mit der Hoffnung, dass sich solche Taten nicht wiederholen.