Frühlingsfest der DITIB-Nord Zentrumsmoschee endete mit einem Highlight. Liveübertragung im Fernsehen

25.4.2013

Zwischen 09. und 12. Mai 2013 nahmen tausende Besucher der DITIB-Nord Zentrumsmoschee Al-Aksa an einem vielfältigen Programm teil. Neben klassischen Elementen eines Frühlings- und Kulturfestes wie kulinarische Köstlichkeiten oder Spiel und Spaß für Kinder und Junggebliebene, war besonders das kulturelle und wissenschaftliche Angebot sowie eine Buchausstellung mit zwei bekannten Autoren als Gastreferenten Anziehungsmagnet für Interessierte.

Die Abschlussveranstaltung mit Sufimusik, verschiedenen Vorträgen und einer Podiumsdiskussion von Vertretern der Islamischen Religionsgemeinschaften in Hamburg wurde von dem Europaweit ausgestrahlten Sender Kanal Avrupa insgesamt drei Stunden lang live übertragen. Insgesamt verfolgten über vier Tage mehrere tausend interessierte die Seminare, Vorträge und Diskussionen. Alle Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Angebotsvielfalt und brachten ihre Erwartung zum Ausdruck, diese Form der Veranstaltungen zur Tradition werden zu lassen.

Das Programm begann mit religiösen Vorträgen und Gottesdiensten. Hierbei traten mehrere berühmte Kari (Koranrezitatoren) aus mehreren Ländern auf und bescherten den Zuhörern unvergessliche und emotionale Momente. Großen Anklang fanden die Gäste aus der Türkei, unter ihnen der pensionierte Imam und Müftü Remzi Yavuz, der in den achtziger Jahren als erster Religionsbeauftragter der damals neu gegründeten DITIB-Nord Zentrumsmoschee tätig gewesen war.

Besonders die ältere Generation fühlte sich an den Enthusiasmus der Gründungszeit zurückerinnert und feierte ein Wiedersehen. Die Autorin Nurdan Damla, welche unter anderem auch für ihre Kinderbücher berühmt ist, hielt an insgesamt drei Tagen Vorträge über Bildung und Erziehung. Hasan Basri Bilgin, Historiker und Romanautor, referierte zu Themen wie Islam und Gesellschaft und diskutierte dabei das Thema Islam in Deutschland.

Bei der Abschlussveranstaltung trafen sich die islamischen Religionsgemeinschaften zu einer Podiumsdiskussion über den Staatsvertrag in Hamburg mit Vertretern der Muslime.

Im Vorfeld sprachen der Generalkonsul der Republik Türkei Devrim Öztürk und der Attachee für Religionsangelegenheiten Zekeriya Bülbül zu den Gästen. Am Podium nahmen Dr. Zekeriya Altu? (Vorsitzender DITIB-Nord), Ramazan Uçar (Vorsitzender BIG) und Mustafa Yolda? (Vorsitzender SCHURA) platz und diskutierten über die Auswirkungen des Hamburger Staatsvertrages mit den Islamischen Religionsgemeinschaften. Hierbei wurde besonders das Thema Religionsunterricht  und die Weiterentwicklung des selben wurde kontrovers erörtert.

Für musikalischen Ausgleich sorgten die Hamburg Tasavvuf Musiki Ekibi (Hamburger Sufi Musik Gruppe) und der Intepret Hadi Öztürk.

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